Kartoffel des Jahres 2009
Unsere Adretta  
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Häufeln 1957
Häufeln 1954
Kartoffeln Auflegen 1954
Feldarbeit 1954
Handpflanzung 1954
Kartoffelmiete per Hand aufschütten 1954
Lehrlinge 1954
Aufladen per Hand 1954
Aufladen mit dem Korb 1954
Kartoffeln Aufschleudern 1954
Feldspritze 1954
Sortierung auf dem Feld 1954
Bonitur mit Dr. Möller
Feldarbeit 1955
Dämpfanlage 1954
Ernte 1955
Geschmacksbonitur 1953
Feldarbeit 1954
Vermessungsarbeiten im Zuchtgarten 1954
Reinigungsarbeiten 1955
Kartoffelmiete 1955
Feldarbeit 1954
Pikieren 1954
Pikieren 1954
Kruzen im Gewächshaus 1954
Kartoffeln abladen per Hand 1954
Verladung auf dem Bahnhof Groß Lüsewitz 1952
Verladung auf dem Bahnhof Groß Lüsewitz 1952
Feldarbeit mit Raupentraktor 1955
Arbeiten im Gewächshaus
Feldbonitur 1972
Feldbonitur 1972
Mitarbeiter 1974
Ernte 1974
Ernte 1974

Bilder vom Institut für Kartoffelforschung in Groß Lüsewitz - dem Geburtsort unserer Adretta.
Quelle: Kulturhistorischer Verein Groß Lüsewitz.
Vielen Dank an Herrn Hielscher.

Adretta-
die runde, wohlschmeckende, mehlig kochende Kartoffellegende.
Sie hat Geschichte geschrieben als Retterin aus einer ostdeutschen Notlage bei der Kartoffelversorgung in den siebziger Jahren und als Geburtshelferin bei der Gründung der NORIKA GmbH Groß Lüsewitz.
Mit Ihrem enormen Anbauumfang war Sie in den Anfangsjahren der NORIKA das finanzielle Fundament für eine erfolgreiche Firmenentwicklung und gleichsam für die Fortführung der Groß Lüsewitzer Kartoffelzuchttradition.
Adretta trägt zu Recht den Titel:
"Kartoffel des Jahres 2009"
Mit dieser Internetpräsentation wollen wir allen Kartoffelliebhabern und Interessenten noch mehr Informationen zur Adretta bieten. Hier finden Sie von der Entstehungsgeschichte bis hin zu Adretta-Rezepten und Bezugsmöglichkeiten der Adretta Fakten aus erster Hand.

Ihre NORIKA
Wir züchten Zukunft! - auf solidem Fundament!

 

Unsere Adretta
Geschichte/ Historie top


Die Situation in der Kartoffelproduktion der DDR in den 1960er Jahren

Die Veränderungen in den Landwirtschaftsbetrieben durch die Genossenschaftsbildung, die zunehmende Modernisierung der Landmaschinentechnik und Mietenlagerung bekamen besonders die Kartoffeln zu spüren. Folgen waren u. a. stagnierende Kartoffelerträge, hohe Verluste durch Beschädigungen und Lagerfäule und eine große Unzufriedenheit bei den Konsumenten über die Qualität der Speisekartoffeln. Schuld daran sollte in erster Linie die Kartoffelzüchtung sein. Vehement wurde von der Partei- und Staatsführung nach Sorten verlangt, die helfen sollten die Versorgungsmisere zu beseitigen. Die Sorte, die ganz wesentlich zu einer spürbaren Verbesserung der Versorgungslage in der DDR beitrug, war die im Jahre 1975 zugelassene Sorte Adretta.


Der Werdegang von Adretta

Dr. Karl-Heinrich Möller
(1921 - 2007)
Der Nestor der ostdeutschen Kartoffelzüchtung wirkte fast 40 Jahre am Standort Groß Lüsewitz. Seine Intuition und Zielstrebigkeit führte zur Zulassung zahlreicher Kartoffelsorten, die den internationalen Stand der Kartoffelzüchtung ihrer Zeit repräsentierten. Darunter Sorten wie Auriga (1961) Ada (1962) und andere. Sein züchterisches Meisterwerk vollbrachte Dr. Möller mit der Adretta (1975). Insgesamt 25 Sorten zählen zu seinem Lebenswerk!

  Dr. K-H. Möller 1984 - Züchter der Adretta

Abstammung Adretta

Stammbaum von Adretta

Adretta ist das Produkt einer langjährigen und zielstrebigen Kombination von Kartoffelsorten, die über vorteilhafte Merkmale verfügten. Auf diese Weise gelang es eine Sorte zu züchten, die sowohl im Pflanzenbau als auch bei der Speisequalität neue Maßstäbe setzte. Zur Schaffung der Adretta wurden in Groß Lüsewitz 6 Kreuzungsschritte durchgeführt. Die relativ hohe Virusresistenz von Adretta wurde durch die Einkreuzungen von Schwalbe, Apta und einem Zuchtstamm aus dem Max-Planck-Institut Köln erreicht (mütterlicherseits). Die gute Speisequalität stammt von der Sorte Axilia, die wiederum aus den Kreuzungsnachkommen von Saskia mit Ora ausgelesen wurde (väterlicherseits). 1966 wurden 1500 Samen der Kreuzung Lü 59.884/3 x Axilia zur Anzucht von 600 Sämlingen ausgesät. Aus diesen wurde in mehrjährigen Selektionsschritten der Stamm I 66.37/18, später als Adretta getauft, ausgelesen. Danach folgten 3 Jahre züchterinterne Stammprüfungen und 2 Jahre Hauptprüfung (1973 u. 1974). Die überzeugenden Prüfungsergebnisse ermöglichten es, auf das sonst übliche 3. Hauptprüfungsjahr zu verzichten und Adretta bereits 1975, also 1 Jahr vorfristig, zuzulassen. Dank der intensiven Arbeit der Beteiligten der Neuzüchtung, der Erhaltungszucht bei der Stamm- und Vorvermehrung standen bei der Zulassung von Adretta bereits 1200 ha Vermehrungsfläche und ein vollständiger Erhaltungszuchtaufbau zur Verfügung. Somit konnte Adretta kurzfristig in die Produktion eingeführt werden.


Die Entwicklung des Adretta Anbaus

Mit der Zulassung begann die Adretta Erfolgsgeschichte, die in der deutschen Kartoffelwelt wohl einmalig ist. Wegen Ihrer Speisequalität und guten Haltbarkeit wurde sie zu einem "Renner" in der Kartoffelversorgung und ist als Inbegriff für eine wohlschmeckende, mehlige Speisekartoffel auch heute noch bei vielen Konsumenten beliebt und gefragt. Der Anbauumfang der Adretta wuchs kurz nach der Zulassung beständig und überstieg alle bisher gekannten Größenordnungen. Adretta nahm zeitweilig bis zu 50% der Kartoffelanbaufläche der DDR ein. Bei der damaligen Kartoffelanbaufläche der DDR von 550 000 ha waren ca. 275.000 ha mit Adretta bepflanzt. Dies entspricht heute der gesamten Kartoffelanbaufläche in Deutschland. Anbauer schätzen die hohe Virusresistenz von Adretta, ihre Frohwüchsigkeit und relativ frühe Abreife. Mit ihren runden bis rundovalen Knollen, der geringen Beschädigungsempfindlichkeit, der sehr geringen Fäuleneigung und sehr guten Lagerfähigkeit setzte Adretta seiner Zeit einen neuen Standard für Speisekartoffeln. Adretta ist erfolgreich als Kreuzungspartner in der Züchtung eingesetzt worden und hat damit einen bemerkenswerten Beitrag zur Weiterentwicklung der Kartoffelzüchtung geleistet. Auch wenn unter den Nachfahren der Adretta so erfolgreiche Sorten wie Karlena zu finden sind, hat aber keine dieser "Töchter" je die Bedeutung und den Anbauumfang der Adretta erreicht. Der Anbau von Adretta war aber keineswegs auf die DDR beschränkt. Mit der Lieferung von 5 t Pflanzgut von Adretta in die Sowjetunion begann 1974 gleichzeitig eine Erfolgsgeschichte im Osten. In wenigen Jahren verbreitete sich die Sorte über weite Teile des Landes. Sprichwörtlich ist Adretta dort noch heute in aller Munde. Schätzungen gehen davon aus, dass die Verbreitung von Adretta in den ehemaligen Republiken der Sowjetunion die Anbauflächen in der DDR deutlich überstieg. Noch heute hat Adretta einen nennenswerten Anbauumfang und eine breite Liebhabergemeinde. Bei der NORIKA GmbH werden gegenwärtig noch 148 ha Adretta vermehrt.

Dr. Friedrich Papenhagen Dr. Holger Junghans

Sortenbeschreibung top
Adretta Adretta Eigenschaften
Anbauempfehlung top

Flächenauswahl
Adretta kann auf allen Böden angebaut werden. Sie gelingt am besten auf mittleren bis besseren, lockeren und krümeligen Standorten mit gleichmäßiger Wasserversorgung. Auf sehr leichten, grundwasserfernen Sandböden sollte man extreme Trockenphasen durch Bewässerung ausgleichen, um Wachstumsunterbrechungen und daraus resultierende Wachstumsrisse zu vermeiden. Kartoffeln sollten generell nur alle 4 Jahre auf dem gleichen Stück angebaut werden.

Pflanzkartoffeln
bezieht man am besten vom Fachhandel. Dort gibt es gesundes, amtlich geprüftes und zertifiziertes Pflanzgut mit blauem Etikett auf der Originalverpackung. Eigene Nachbauten infizieren sich sehr schnell mit Virus- und Pilzkrankheiten und sind weniger leistungsfähig.

Pflanzgutvorbereitung
Pflanzkartoffeln dürfen nicht in der Verpackung verbleiben. Die Zwischenlagerung bis zum Pflanztermin soll kühl, luftig und trocken erfolgen. Durch Anwärmen auf 15 bis 20 °C spätestens ab Februar kann man die Kartoffeln in Keimstimmung bringen bis ca. 2 mm weiße Keimspitzen in den Augen sichtbar werden oder vorkeimen bis zu einer Keimlänge von 1 bis 2 cm. Abkühlung und Licht ermöglichen es, die Keimlänge bis zum Pflanztermin zu begrenzen. Vorbehandeltes Pflanzgut sorgt für einen schnelleren Feldaufgang und bessere Jugend-entwicklung. Die Kartoffeln sind widerstandsfähiger gegenüber Auflaufkrankheiten und Schorf. Sie bringen höhere Erträge und Früherntbarkeit, bei vorgekeimter Adretta im Juli.

Pflanzenernährung und Düngung
Organische Dünger wie Gründung, Stallmist, Kompost und mineralische Grunddünger werden besser im Herbst gegeben und in den Boden eingearbeitet. Als durchschnittlicher Gesamtbedarf an Grundnährstoffen aus allen Düngerquellen gelten bei Adretta 90 bis 120 kg/ha Phosphor (P2O5) und 160 bis 200 kg/ha Kali (K2O). Im Frühjahr ergänzt man zum Pflanztermin für den Speisekartoffelanbau die Stickstoffmenge auf Werte von 140 kg/ha ohne und bis 180 kg N/ha mit Beregnung inklusive des im Boden schon aus den organischen Quellen mineralisierten Stickstoffes (Nmin).

 

Pflanzung
Der beste Pflanztermin stellt sich Ende März bis Mitte April ein, wenn 8°C Bodentemperatur erreicht worden sind. Vorbehandeltes Pflanzgut verträgt etwas geringere Bodentemperaturen.
Bei 75 cm Reihenabstand kann ein Pflanzabstand in der Reihe um die 30 cm gewählt werden. Die richtige Pflanztiefe ist erreicht, wenn sich die Oberkante der ausgelegten Pflanzknolle in Höhe der ebenen Ackerfläche befindet. Ungefähr 1 bis 2 Wochen nach der Pflanzung keimen erste Unkräuter. Das ist der günstigste Zeitpunkt, Dämme von 30 bis 35 cm Höhe anzuhäufeln.

Pflege
Die Kartoffeldämme müssen bis zur Beschattung durch das Kartoffellaub unkrautfrei gehalten werden. Bei Bodenverschlämmung infolge Schlagregens sollte die Bodenkruste wieder aufgebrochen werden. Bewässerung lohnt vor allem in der Zeit zwischen Sichtbarwerden der ersten Knospen bis Blühende mit Einzelgaben zwischen 20 bis 30 l/m2. Adretta dankt die Aufrechterhaltung einer mittleren bis hohen Bodenfeuchte immer mit sehr hohen Erträgen und besten Qualitäten. Für alle Kartoffelsorten gilt, das Laub gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) zu schützen; geeignete Spritzmittel erhält man im Fachhandel.

Ernte und Lagerung
Ihren sortentypischen hervorragenden Geschmack erreicht Adretta sobald das Kartoffelkraut Gelbreife erreicht. Wenn 50% der Stauden und Blätter vergilbt sind, sollte man das Kartoffelkraut entfernen und die Kartoffeln 2 Wochen im Boden nachreifen lassen. Sobald die Knollen festschalig sind, soll man bei trockenem und möglichst 15-20 °C warmem Wetter Kartoffeln möglichst schonend ernten und einlagern. Dabei ist zunächst für die Abtrocknung der Ernteware zu sorgen. Eine schnelle Abkühlung auf die günstigste Lagertemperatur von 4 bis 6 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 90-95% ermöglichen eine lange Lagerung über mehrere Monate. Zu beachten ist, dass die Kartoffel atmet und Kohlendioxid (CO2) aus der Lagerbox oder dem Lagerbehältnis nach unten entweichen kann.

Rezepte top

Gnocchi Salat
Zutaten:

·500 g am Vortag gekochte Adretta
·100 g Mehl
·1 Ei
·25 g Grieß, Salz
·100 g Zuckerschoten
·1 kleine gelbe Paprikaschote
·1 kleine rote Paprikaschote
·1 Zwiebel
·2 EL passierte Tomaten (Fertigprodukte)
·1 EL Rotweinessig, Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
·2 EL kaltgepresstes Olivenöl
·4-8 Basilikumblättchen

Die heiß gepellten Adretta erst am nächsten Tag frei reiben und mit Mehl, Ei, Grieß sowie Salz kurz verkneten. Auf bemehlter Fläche mit bemehlten Händen zu daumendicken Rollen formen, diese in 2 cm lange Stückchen schneiden und jeweils mit einer Gabel rillen hineindrücken. Die so entstandenen Gnocchi in leise siedendem Salzwasser 6-8 Minuten ziehen lassen. Herausheben, abtropfen und abkühlen lassen. Zuckerschoten putzen, waschen und kurz in Salzwasser blanchieren, abschrecken und abtropfen lassen. Geputzte Paprika in Streifen schneiden. Zwiebel schälen und würfeln. Die vorbereiteten Zutaten locker vermengen. Tomaten mit Essig, Salz, Pfeffer, Öl und gehacktem Basilikum verrühren, über den Salat gießen und alles 60 Minuten ziehen lassen.

Kalte Kartoffel- Kohlrabi-Creme
Zutaten:

·500 g Adretta
·2 Kohlrabi (etwa 400 g)
·1 Zwiebel
·1 l Instant- Fleischbrühe
·1 Zweig Thymian
·Salz
·1 TL gemahlener Kümmel
·150 g Creme fraiche
·weißer Pfeffer aus der Mühle
·1 EL süßer Senf
·1 Bund Dill
·1/2 Becher Schlagsahne(100 g)
·200 g Räucherlachs

Adretta, Kohlrabi und Zwiebeln schälen und in Würfelchen schneiden. Alles zusammen in die Brühe geben, mit dem abgespülten Thymianzweig, Salz und Kümmel würzen und zugedeckt etwa 30 Minuten kochen. Etwas abkühlen lassen und im Mixer pürieren. Creme fraiche darunterrühren und alles sehr gut durchkühlen lassen. Danach mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken. Den Dill abspülen, gut trocken tupfen und die Blättchen von den Stielen zupfen. Zwei Drittel davon mit der Sahne im Mixer aufschäumen lassen. Die Suppe auf Tellern anrichten und die Dillsahne darauf verteilen. Den Lachs in feine Streifen schneiden und mitsamt dem übrigen Dill auf die Suppe streuen. Tipp: Sie können den Lachs zur Hälfte durch ausgelöste Nordseekrabben (Granat) oder durch Grönlandkrabben ersetzen.

Kartoffelplinsen mit Tomaten- Salsa
Zutaten:

·1 kg gekochte Adretta
·100 g magerer Räucherspeck
·250 g Quark
·150 g Mehl
·2 Eier
·Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
·Öl zum Ausbacken
·4 Tomaten
·1 rote Paprikaschote
·1 gelbe Paprikaschote
·1 rote Zwiebel
·1 Knoblauchzehe
·1/2 Bund Frühlingszwiebel
·4-6 Zweige Koriandergrün
·2-3 EL Zitonensaft
·6 EL bestes Olivenöl

Die heiß gepellten Adretta am nächsten Tag sehr fein reiben. Speck würfeln und dazu geben. Den Quark in einem Küchentuch ausdrücken. Dann mit Mehl, Eiern, Salz und Pfeffer nur kurz unter die Kartoffelmischung kneten. Öl in einer schweren Pfanne etwa ½ cm hoch erhitzen. Aus dem Teig Kugeln (7 cm Durchmesser) formen, leicht plattdrücken und in heißem Fett bei mittlerer Hitze von jeder Seite in etwa 7 Minuten goldbraun braten. Gehäutete und entkernt Tomaten und geputzte Paprika wie die geschälte Zwiebel und Knoblauchzehe fein würfeln. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden, Koriander hacken. Alles mischen, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und das Öl darunterrühren.

Ofenkartoffeln mit Hähnchenkeule
Zutaten:

·8 Stck. Adretta
·4 Zwiebeln
·2 Knoblauchzehen
·40 g Butter oder Margarine
·1/4 l Instant- Hühnerbrühe
·4 Hähnchenkeulen von je ca. 180 g
·Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle
·2 EL Butterschmalz
·4 EL Creme fraiche
·2 EL Schnittlauchröllchen

Die gewaschenen Adretta im 225 °C heißen Ofen (Gas: Stufe 4) in 45 Minuten garen. Zwiebeln und Knoblauch würfeln und im Fett glasig braten. Brühe angießen und 15-20 Minuten einkochen lassen. Keulen salzen, pfeffern, im Butterschmalz 10 Minuten braten und 5-10 Minuten zugedeckt garen. Von den Adretta einen Deckel abschneiden, die Adretta aushöhlen. Das Fruchtfleisch durchpressen, mit Zwiebel, Creme fraiche und Schnittlauch mischen, salzen und pfeffern. In die Kartoffel füllen und etwa 10 Minuten bei 200 °C (Gas bei Stufe 3) überbacken.

Kartoffel-Hafer-Knödel mit Spitzkohlgemüse
Zutaten:

·800 g Adretta
·Salz
·1 Bund Petersilie
·200 g grobes Haferschrot
·2 Eier
·schwarzer Pfeffer aus der Mühle
·geriebene Muskatnuss 2 l Instant- Gemüsebrühe
·2 Zwiebeln
·1 kg Spitzkohl
·40 g Butter oder Margarine
·1 Becher Schlagsahne (200 g)
·helle Sojasauce

Adretta waschen und ungeschält 20-30 Minuten in Salzwasser kochen. Abgießen, pellen und am nächsten Tag reiben. Abgespülte Petersilie fein hacken, mit Haferschrot und Eiern zu den Kartoffeln geben. Mit Salz, Pfeffer, und Muskat würzen und nur kurz zum glatten Teig verkneten. Aus dieser Masse einen Probekloß formen, in die kochende Brühe legen und prüfen, ob er seine Form behält. Anderenfalls noch etwas Schrot zugeben. Aus dem Teig insgesamt 8 Klöße formen und in der siedenden Brühe in 15-20 Minuten gar ziehen lassen. Indessen Zwiebel schälen und würfeln. Kohl putzen und in Streifen schneiden und beides in heißem Fett andünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Sahne angießen und 15 Minuten zugedeckt dünsten. Mit der Sojasauce abschmecken und die abgetropften Knödel darauf anrichten.

Gefüllte Kartoffeln
Zutaten:

·4 große Adretta Knollen
·1 Möhre
·100 g Staudensellerie
·Salz, weißen Pfeffer aus der Mühle
·50 g Sahne Quark
·1-2 EL Schlagsahne
·2-3 EL Schnittlauchröllchen

Adretta waschen, trockenreiben, mehrmals einstechen und auf einem Blech im heißen Ofen bei 200 °C so lange backen bis sie weich sind. Inzwischen das Gemüse putzen, waschen und in winzige Würfel schneiden. Beides in Salzwasser 3-5 Minuten blanchieren, abschrecken und abtropfen lassen. Von den Adretta einen Deckel Abschneiden und den unteren Teil aushöhlen. Das Fruchtfleisch mit Quark und Sahne cremig rühren. Gemüse und Schnittlauch unterheben, salzen, pfeffern und in die Kartoffel füllen. Mit übrigen Schnittlauch bestreuen. Variation: Füllen sie die gebackenen, ausgehöhlten Kartoffeln auch mal mit schwarzen Oliven, Kirschtomaten und Mozzarella. Dann mit etwas Oregano würzen mit Olivenöl beträufeln und kurz überbacken. Oder mischen Sie Sahne, fein gewürfelte rote Paprikaschote, grünen Pfeffer und Paprika edelsüß unter das Fruchtfleisch, füllen Sie es in die Adretta und setzen Sie ein paar Butterflöckchen auf. Nur noch kurz überbacken.

Bezugsquellen für Adretta top

Folgende Liste wird ständig aktualisiert:

NORIKA GmbH Groß Lüsewitz Parkweg 4 in 18190 Sanitz
Pflanz- und Speisekartoffel Lagerhaus Sanitz Niekrenzer Damm 1 in 18190 Sanitz
Kartoffellagerhaus Dahme Niendorfer Landstraße 1 in 15936 Dahme/Mark
Agrargen.¨Wesenitztal¨Dürrröhrsdorf e.G. Porschendorfer Straße 8 in 01833 Dürrröhrsdorf-Dittersbach
Kartoffellager- u. Handelsgen. ¨Unteres Erzgebirge¨ e.G. Am Gewerbepark 7 in 09575 Eppendorf/OT Großwaltersdorf
Landhof Kitzscher GmbH Steinbacher Straße 43 in 04567 Kitzscher
Gebirgsland Agrar GmbH Am Sportplatz 14 in 09456 Mildenau
Agrargenossenschaft Memmendorf e.G.Dorfstr. 11 in 09569 Frankenstein
Agrargenossenschaft eG Brück Lindenstraße 38 in 14822 Brück
Landwirtschaftsbetrieb Ressen-Lindchen GmbH Buchholzer Weg 5 in 03103 Neu-Seeland OT Ressen
Bauern AG Neißetal Bahnhofstraße 1 in 03172 Gemeinde Schenkendöbern/OT Groß Gastrose
Agrargenossenschaft Groß Machnow e.G. Mittenwalder Straße in 15806 Groß Machnow
Naumann/ Kirsten / Heidig GbR Ockrilla Großenhainer Str. 6 in 01665 Ockrilla
Agrargenossenschaft Zörbig e.G Bitterfelder Str. 03 in 06780 Zörbig
Agrargenossenschaft HEIDEFARM SDIER e.G. Hauptstraße 55 in 02694 Großdubrau/OT Sdier
Niederschlesische Agrargen. Reichwalde e.G. Jahn-Straße 38a in 02943Reichwalde-Boxberg
WKU Agarhof Wolkenburg GmbH und Co.KG Kunz von Kaufungen Weg 1 in 09212 Limbach Oberfrohna
Agrargenossenschaft Agrofarm Göda e.G. Salzenforster Str. 163 in 02625 Bautzen
Agrargenossenschaft Neuzelle eG Lindenpark 1 in 15898 Neuzelle
Agrargesellschaft 'Heideland' Beckwitz mbH Dahlener Straße 5a in 04889 Pflückuff OT Beckwitz
Tel: 03421 903464
Agrargesellschaft Pechern mbH Siedlung 43a in 02957 Krauschwitz/ OT Pechern

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Flyer über Adretta - Kartoffel des Jahres 2009
Kurze Sortenbeschreibung von Adretta
Allgemeine Anbauhinweise für Kartoffeln

Norika Nordring- Kartoffelzucht- und Vermehrung GmbH Groß Lüsewitz - www.norika.de
Parkweg 4 18190 Sanitz
Tel: 038209 47 600
Fax: 038209 47 666
Handelsregister: Rostock, HRB 1158
UID: DE 137476326
info(at)norika.de
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